Formen Systemischer Aufstellungen


Symptomaufstellungen

Die Symptomaufstellung eignet sich zur Betrachtung und Bearbeitung von:

  • Krankheiten
  • destruktiven Beziehungsmustern
  • Erfolglosigkeit im Beruf
  • Selbstsabotage
  • chronischen Stimmungslagen (z.B. Angst, Wut, Scham...)
  • ... und vielem mehr

 

Eine Vorannahme bei der Symptomaufstellung ist, dass das Symptom eine Art Warn- oder Wecksignal ist, das uns auf etwas hinweisen möchte und das wir bisher in seiner Bedeutung nicht verstanden haben.

 

Diese Art der Aufstellung schenkt uns ein tieferes Verständnis für die Funktionen von Krankheiten und Symptomen. Nach einer Lösung können wir das ursprüngliche Symtom meist entweder verabschieden - da es seinen Dienst getan hat, oder es wandelt sich in eine unterstützende Kraft die wir für unser Leben annehmen können.

 

 

Krankheit ist der Versuch uns zu heilen.


Zielaufstellungen

Die Zielaufstellung bietet sich bei einem Ziel an, das, obwohl es für uns eigentlich ereichbar sein müsste, durch innere oder äußere Widerstände, "Zufälle" usw. bislang wiederholt nicht erreicht wird.

 

Zielaufstellungen helfen uns verborgene hinderliche Wirkungen zu erkennen. Durch das Verständnis für Zusammenhänge wird es uns möglich, einen anderen Umgang mit den "Hindernissen" zu finden und neue Wege zu gehen - statt uns auf den alten vergeblich immer mehr anzustrengen.

 

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

(Albert Einstein)


Autonomieaufstellungen

…sind eine ritualisierte Form der Aufstellung.

Die Autonomieaufstellungen haben einen relativ festgelegten Ablauf und es wird ausschließlich beim Klienten gearbeitet (und nicht bei den Ahnen). Ziel ist es, ungesunde Symbiosemuster bewusst zu machen, einen Ausstieg daraus zu ermöglichen und stattdessen mehr in Kontakt mit sich selbst zu kommen.

 

Werden in  der systemischen Arbeit die ursprünglichen traumatischen Situationen bei unseren Ahnen gelöst und integriert, löst sich auch der systemische Druck auf uns. Was sich nicht in jedem Fall automatisch mitlöst, sind unsere, in einem traumatisierten Umfeld geprägten Muster. So kann es sein, dass wir in einer Aufstellung die Türe zur Freiheit und einem besseren Leben aufstoßen, aber dann, weil wir es so gewohnt sind, im bekannten, sicheren Käfig hocken bleiben.

 

Die Autonomieaufstellung setzt genau an diesem Punkt an – bei unseren Mustern und Konditionierungen.

Die Form der Autonomieaufstellungen orientiert sich sehr stark an der Struktur der "Systemischen Selbst-Integration" nach Dr. med. Ero Langlotz (einem Psychiater aus München). Für diese spannende und äußerst hilfreiche Struktur bin ich Dr. Langlotz sehr dankbar!